Über 1000 Produkte und Dienstleistungen in der Holzindustrie
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Die Exxtra Pack GmbH ist ein fundiertes Handelsunternehmen mit Sitz in Weiningen-Fahrweid, der schönen Weingemeinde im Limmattal. Das Unternehmen ist seit 15 Jahren spezialisiert auf Verpackungsgeräte und -anlagen sowie komplette Verpackungslinien.

Das Team der Exxtra Pack GmbH steht mit grosser Leidenschaft, fundiertem Wissen und viel Erfahrung der Kundschaft als Partner zur Seite. Dies gepaart mit einem breiten Nischenprodukte-Lieferprogramm für die Spezialgebiete Pharma/Medical/Biotec, Cosmetics/Chemical, Technical Industry und Food/Nutrition.

AUDION Beutelverschliessgerät «Speedpack 300 TT»

Das äusserst effiziente und sehr schnelle Beutelverschliessgerät ist eine vielseitige Verpackungsmaschine, die elektrisch (ohne Druckluft) betrieben wird und mit vorgefertigten und vorperforierten Beuteln bis 300 mm Breite auf einer Rolle arbeitet.

Leistung bis 20 Beutel/Minute. – Wir liefern auch BIO-Folie (natürlich und biologisch abbaubar)! Schliessen Sie die Maschine einfach an einer 230VAC-Steckdose an, wählen Sie ganz einfach das entsprechende Rezept am modernen Touch-Panel aus und beginnen Sie mit dem Verpacken «Plug & Pack»!

Ob Sie nun technische Teile, Hygieneartikel, Kosmetika, Lebensmittel, Tiernahrung oder Medizinalprodukte verpacken wollen, für das Speedpack 300 TT macht dies keinen Unterschied! Auszeichnungsgeräte wie Thermotransferprinter oder Labelprinter stehen zur Verfügung. Bei einer vollautomatisierten Anwendung empfehlen wir Ihnen die Kombi-Lösung mit dem Robotik-Zuführsystem feedy.

AUDION Vakuum-Folienschweissgerät «Powersealer 720» oder 1020 MVMEDWB IP 65 «Silicon Free»

Durch die stark angestiegene Nachfrage für das silikonfreie Verpacken im Reinraum nach Klasse ISO 5 hat AUDION die IP 65 «Silicon Free»-Modelle entwickelt – um die heutigen, immer anspruchsvollen Anforderungen aus dem technischen, medizinischen und pharmazeutischen Bereich zu erfüllen, sind diese Modelle validierbar (siegel-/kühltemperatur-, zeit- und drucküberwacht).

Ausgestattet mit neuestem Flach-Touch-Panel mit integriertem Ethernet-Anschluss für Datenimport/-export an kundenseitige Netzwerke. Mit USB-Port für Aufzeichnungen von LOG-Daten und Back-up der Rezepte. IQ/OQ-Ausführung vor Ort inkl. Dokumentation sowie ein Erst-Kalibrierzertifikat sind optional erhältlich. Wir bieten auch zusätzlich die spätere Re-Kalibrierung beim Kunden vor Ort an.

AUDION Beutelherstell- und Verschliessanlage «Speedpack Hybrid 400»

Die patentierte, revolutionäre, kompakte Beutelherstell- und Verschliessanlage ist speziell für Schlauchfolien sowie vorgefertigte und vorperforierte Beutel auf einer Rolle konzipiert. Das zuverlässige Keramik-Schweisssystem ist äusserst schnell in der Aufheizung/Abkühlung und verringert so lange Wartezeiten.

Diese Anlage besitzt eine hohe Produktionskapazität und kann aus Schlauchfolie erst Beutel herstellen, die dann entweder manuell, halb- oder vollautomatisch über verschiedene Zuführsysteme befüllt und verschlossen werden. Alle erdenklichen Förder-, Sortier-, Zähl- und Wägesysteme sind modular integrierbar.

Die Speedpack 400-Anlage kann alle gängigen PE-, OPP- und Laminatfolien bis 125 Micron Dicke und 400 mm Breite verarbeiten. Mit nur knapp 1 x 1 m Bodenfläche braucht sie nur wenig Stellfläche und gehört damit zu den kompaktesten fahrbaren Anlagen im Markt.

Heute können praktisch alle Anforderungen aus dem medizinischen und pharmazeutischen Bereich erfüllt werden, inkl. Mehrschichtbetrieb. So sind die Geräte auch in der validierbaren Version MED (siegel-/kühltemperatur-, zeit- und drucküberwacht) erhältlich. Reinraumeinsatz bis Klasse ISO 6. Dokumentation IQ/OQ, Datensoftware sowie Kalibrierung mit Zertifikat können optional dazubestellt werden.

Exxtra Pack GmbH

Brunaustrasse 185

8951 Fahrweid

Telefon 044 747 55 55

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www.exxtrapack.ch

Die Fischer Söhne AG, Schweizer Kunststoffspezialist mit über 100 Jahren Erfahrung, präsentiert sich mit einem neuen Markenauftritt. Das Rebranding unterstreicht die konsequente Ausrichtung auf den zukunftsorientierten Life-Science-Markt und positioniert das Unternehmen für weiteres Wachstum, zusätzlich zum etablierten Geschäft mit Packaging Solutions aus Kunststoff.

Im Zuge des Marken-Rebrandings wurde die Markenpositionierung geschärft und ein neues Logo und Claim entwickelt. Sämtliche Kommunikationsunterlagen wurden überarbeitet. Schlüsselelement des neuen Auftritts ist die moderne und informative Website.

Die Fischer Söhne AG ist ein führender Anbieter von individuellen Verpackungslösungen für die Life-Science-Branche. Mit langjähriger Erfahrung und umfassendem Know-how setzt das Unternehmen Massstäbe in der Entwicklung und Herstellung von Kunststoffverpackungen. Zahlreiche Kunden aus unterschiedlichen Märkten vertrauen auf die Expertise und innovativen Lösungen der Fischer Söhne AG.

Was Fischer Söhne AG auszeichnet:

– Über 100 Jahre Erfahrung: Profitieren Sie von umfassendem Know-how und tiefgreifendem Verständnis der Life-Science-Branche und der Erfahrung mit den individuellen Anforderungen des Industriesektors.

– Kompetenz in der Kunststofftechnologie: Die Fischer Söhne AG verfügt über modernste Technologie und langjährige Expertise in den Bereichen Extrusionsblasen und Spritzgiessen. Diese Kernkompetenzen ermöglichen die Herstellung, auch unter Reinraumbedingungen, von hochwertigen Komplettprodukten, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.

– Zuverlässigkeit: Höchste Qualität und Liefertreue – bestätigt durch Top-Bewertungen unserer Kunden.

– Flexibilität: Erfüllung Ihrer Anforderungen von Klein- bis Grossserien.

– Wirtschaftlichkeit: Effiziente Prozesse und hochautomatisierte Produktion ermöglichen wettbewerbsfähige Preise.

– Schnelligkeit: Als agiler Mittelständler mit kurzen Entscheidungswegen realisieren wir Ihr Produkt schnell und zuverlässig.

Unsere Geschäftsbereiche:

Life Science

Unser Kerngeschäft: Life Science. Wir bieten Ihnen Standard- oder bedarfsspezifische Produkte mit exzellenten Lösungen. Unsere Reinraumproduktion (ISO-7, ISO-8 und GMP-C) gewährleistet höchste Qualitätsstandards.

Packaging Solutions

Ob Kanister aus dem Standardsortiment oder kundenspezifisches Design – Fischer Söhne AG fertigt Verpackungen in jeder Grösse, Form und Farbe.

R&D und Contract Manufacturing

Lösungen nach Mass aus einer Hand – von der Idee über die Entwicklung bis zur Serienproduktion und Montage. Dank kosteneffizienter Prozesse sparen Kunden Zeit und Geld.

Über Fischer Söhne AG

Die Fischer Söhne AG mit Sitz in Muri, Schweiz, ist ein führender Anbieter von Extrusionsblas- und Spritzgiess-Lösungen für anspruchsvolle Kunden aus der Life-Science-Branche und dem Industriesektor. Mit über 100 Jahren Erfahrung steht das Unternehmen für Innovation, Qualität und Kundennähe.

Fischer Söhne AG

Luzernerstrasse 105

5630 Muri

Telefon 056 675 49 00

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www.fischersoehne.ch

GEA PowerPak 1000

GEA, ein weltweit führender Systemanbieter von Verpackungslösungen, erweitert seine Produktpalette von Tiefziehverpackungsmaschinen und führt ein neues Modell ein: die GEA PowerPak 1000. Diese Maschine richtet sich gezielt an kleine und mittelständische Unternehmen und bringt innovative Technologien mit, die bisher nur grösseren Anlagen vorbehalten waren. Durch die Einführung der PowerPak 1000 wird es auch kleineren Betrieben ermöglicht, ihre Verpackungsprozesse zu optimieren und ihre Produktionseffizienz zu steigern.

Hohe Leistung im kompakten Design

Die GEA PowerPak 1000 überzeugt durch eine hohe Leistungsfähigkeit in Kombination mit einem kompakten Design. Ein fortschrittliches, motorisiertes Abwickel- und Führungssystem für die Folie sorgt für gleichbleibende und zuverlässige Versiegelung, ohne das Verpackungsmaterial zu belasten. Dies führt zu weniger Abfall, einem unterbrechungsfreien Betrieb und einer insgesamt gesteigerten Effizienz. Die Maschine reduziert zudem den Kunststoffverbrauch und minimiert die Lebensmittelverschwendung, was zu einer verbesserten Produktqualität beiträgt.

«Mit der PowerPak 1000 schliessen wir eine Lücke in unserem Portfolio und bieten nun auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Verpackungsprozesse effizienter zu gestalten und ihre Produktionsmenge zu steigern», sagte Stefan Runkel, Produktmanager Thermoforming bei GEA Food Application Solutions. «Diese Maschine repräsentiert unser Engagement für Innovationen und bietet nun auch kleineren Unternehmen die Möglichkeit, von der Expertise und dem gewohnt guten Service der GEA zu profitieren.»

Moderne Verpackungstechnologie von GEA

Die PowerPak 1000 deckt eine breite Palette von Produkten und Verpackungstechniken ab, darunter Vakuum-, MAP- und Skin-Verpackungen. Damit erfüllt sie die Anforderungen an verschiedene Produktkategorien, von Wurst und Käse über Backwaren bis hin zu veganen und vegetarischen Lebensmitteln. Die Maschine ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf veränderte Marktbedingungen und Bedürfnisse der Verbraucher zu reagieren.

Die neue Maschine basiert auf jahrzehntelanger Expertise im Bereich von Tiefziehverpackungen, ist durch ihre benutzerfreundliche Steuerung einfach zu bedienen und erfordert keine aufwendigen Schulungsprogramme. «Unternehmen, die von herkömmlichen Methoden wie Vakuumkammermaschinen oder Traysealern auf moderne Verpackungstechnologien umsteigen möchten, profitieren von einer höheren Verpackungsgeschwindigkeit bei reduziertem Kunststoffverbrauch. Dies führt zu einer gesteigerten Ausbringmenge und Flexibilität in der Verpackungsgrösse», betont Stefan Runkel.

Über GEA

GEA ist weltweit einer der grössten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Servicedienstleistungen.

Mit mehr als 18 000 Beschäftigten in fünf Divisionen und 62 Ländern generierte der Konzern im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von mehr als 4,7 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen.

Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoss, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensmottos «Engineering for a better world».

GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG und MSCI Global Sustainability zusammensetzen.

GEA Food Solutions Switzerland AG

Industrie Neuhof 28

3422 Kirchberg

Telefon 062 785 30 30

Fax 062 785 30 33

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www.gea.com

Wie die Gerhard Schubert GmbH Verpackungsprozesse mit KI unterstützt

Künstliche Intelligenz (KI) ist sicher kein Allheilmittel für die heutigen Anforderungen in der Verpackungsbranche, kann aber, sinnvoll eingesetzt, Prozesse vereinfachen und beschleunigen. Als Innovationstreiber setzt sich der Verpackungsmaschinenhersteller Schubert seit Jahren mit dem Potenzial von KI auseinander und hat bereits neue Technologien für robotergestützte Verpackungslösungen entwickelt. Seine Kunden, überwiegend Hersteller von Konsumgütern, profitieren von mehr Effizienz, geringeren Kosten, einfachem Handling und mehr Flexibilität.

Bei Schubert verhilft KI den Robotern zu organischeren Bewegungsabläufen, genannt Schubert Motion. Dahinter steckt ein kleines, hochkompetentes Schubert-Team in Dresden.

Entlang der Lieferkette vom Rohstoff bis zum verkaufsfertigen Konsumprodukt werden heute zahlreiche Möglichkeiten diskutiert, um KI zur Verbesserung von Prozessen einzusetzen. Ein konkreter Ansatz ist auf jeden Fall die roboterbasierte Verpackungsanlage, denn die Steuerung der Roboter läuft in der Regel über programmierte Algorithmen, die je nach Anforderung zukünftig durch eine KI unterstützt oder sogar ganz ersetzt werden können. An diesem Punkt hat der Crailsheimer Verpackungsmaschinenbauer Schubert mit der Forschung und Entwicklung von KI-Anwendungen schon vor Jahren angesetzt. Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH, ist tief in der Maschinentechnologie verhaftet und verantwortet die technische Stossrichtung des Familienunternehmens. Für ihn ist das Thema Künstliche Intelligenz klar umrissen: «Ich sehe überall dort Chancen für den Einsatz von KI, wo die Programmierung von Algorithmen zu aufwendig oder die Algorithmen zu langsam sind.» Ein anschauliches Beispiel, wie KI auf Basis neuronaler Netze für ein einfaches Handling und hohe Flexibilität beim Kunden sorgt, ist der Schubert-Cobot tog.519.

KI beim Schubert-Cobot für den schnellen Griff aus der Unordnung

Ausgelegt ist der Cobot für leistungsstarke Pick-and-Place-Anwendungen mit leichten Produkten bis hin zum sogenannten Bin Picking, dem Aufnehmen von unsortierten Teilen aus der Kiste. Mit bis zu 90 Takten pro Minute greift der tog.519 verschiedenste Produkte oder Packmittel aus der Ordnung oder Unordnung auf und platziert sie in jedes denkbare Ziel – ohne jede Programmierung. Dabei ist das Bin Picking die weitaus komplexeste Pick-and-Place-Aufgabe, denn unsortierte Produkte verhalten sich immer wieder anders. Der Cobot muss also nach jedem Griff in die Kiste neu herausfinden, welches Produkt an oberster Stelle liegt und am besten aufgenommen werden kann.

Regelmässiger Austausch ist wichtig, um die Technik voranzubringen: Ralf Schubert (rechts) arbeitet daher eng mit dem Dresdner Team von Schubert Motion zusammen.

Ralf Schubert erklärt, wie das funktioniert: «Als Grundlage für die Steuerung des tog.519 nutzen wir eine selbst entwickelte, KI-gestützte Bildverarbeitung. Sie erkennt sowohl die Produkte beim Aufnehmen als auch die Umgebung, in der sie platziert werden sollen. Dafür benötigen wir keine hochpreisige 3D-Kamera, eine übliche 2D-Kamera reicht vollkommen aus. Selbst für das Bin Picking, denn hier erzeugt die KI die für den Cobot notwendigen 3D-Bilder einfach aus den gelieferten Kamerabildern.» So «sieht» der Cobot quasi durch die erzeugten Bilder permanent, was er zu tun hat. Damit ist bei einem Formatwechsel oder einer neuen Aufgabe an einem anderen Standort praktisch kein Einlern- oder Anfahrprozess mehr notwendig – einmal in Betrieb genommen, legt der Schubert-Cobot sofort los.

Als Grundlage für die Steuerung des Cobots tog.519 nutzt Schubert eine selbst entwickelte, KI-gestützte Bildverarbeitung.

Das neuronale Netz des Cobots ist so umfassend trainiert, dass der Roboter neue Produkte aus derselben Produktgruppe sofort verarbeiten kann. Das sind zum Beispiel Pouches (Sachets, Flowpacks, Standbodenbeutel, Siegelrandbeutel etc.) in verschiedenen Grössen oder Flaschen in unterschiedlichen Formen und Materialien. «Pro Produktklasse trainieren wir ein Netzwerk», berichtet Ralf Schubert. Die Toleranz der KI hat das Schubert-Team so ausgelegt, dass variable Grössen, Materialien, Oberflächen oder Dicken innerhalb einer Produktgruppe akzeptiert werden. «Würde man ähnliche Abläufe mit herkömmlichen Algorithmen programmieren, wäre schon eine andere Farbe bei ansonsten identischer Verpackung problematisch», sagt der Geschäftsführer und ergänzt: «Bin Picking ist daher eine der Anwendungen im Verpackungsprozess, die ohne KI in der Praxis nicht realisierbar sind.»

Training mit einem generierten Bilddatensatz

Das Trainieren von neuronalen Netzen, das Machine Learning, dauert dennoch seine Zeit. Generell wird zwischen Supervised Learning, also überwachtem Lernen, und Reinforcement Learning, also bestärkendem Lernen, unterschieden. Beide Trainings basieren im Grunde auf einem grossen Datensatz an Bildern, unterscheiden sich aber in der Durchführung. «Beim Supervised Learning ist das Ergebnis der gewünschten Aktion bekannt und genau definierbar», erklärt Ralf Schubert, «beim Reinforcement Learning dagegen nicht.» Deshalb muss jedes Bild aus dem Datensatz für das überwachte Lernen vorab mit Labeln versehen werden, die ein eindeutiges Ja oder Nein beinhalten, wohingegen für das bestärkende Lernen eine deutlich geringere Anzahl an Bildern ausreicht, die auch nicht gekennzeichnet werden müssen. Das Netz trainiert sich in diesem Fall mit einem wiederholten Zyklus anhand von einem Belohnungssystem mehr oder weniger selbst, muss dafür aber seine Umgebung wahrnehmen können. Das heisst, es müssen Kameras und verschiedenste Sensoren im Roboter integriert sein, die Rückmeldungen zu aktuellen Positionen von Roboter, Verpackung und Produkt geben können.

Durch die selbst entwickelte, KI-gestützte Bildverarbeitung ist der Cobot auch in der Lage, Produkte aus der Unordnung aufzunehmen und woanders zu platzieren.

Für ein gutes Training ist in jedem Fall eine grosse Zahl an Bildern notwendig, die im Vorfeld künstlich erzeugt werden. Ralf Schubert beschreibt, wie das für ein Cobot-Netzwerk abläuft: «Wir arbeiten für eine neue Produktgruppe zum Beispiel mit 50 000 Bildern, die wir über zwei Tage generieren. Dann wird das Netz weitere zwei Tage bei uns im Haus trainiert. Sollen nachträglich noch Erweiterungen zu dieser Produktgruppe trainiert werden, beispielsweise eine völlig andere Verpackungsoberfläche, die nicht erkannt wird, können das unsere Kunden mit ein paar Bildern selbst vor Ort übernehmen.»

Mehr Flexibilität in der Produktion durch schnelle Formatwechsel

Das trainierte Netz im Schubert-Cobot zeigt, wie schnell neue Formate mit anderen Produkten eingeführt werden können, wenn nicht jedes Mal neu programmiert werden muss. Ganz zentral dafür ist die Bildverarbeitung: Sie gewährleistet, dass andere Produkte, unterschiedliche Formate oder neue Verpackungsaufgaben ohne zusätzlichen Aufwand sofort verarbeitet werden. Dank KI lassen sich Produktionsumstellungen demnach äusserst effizient und ohne lange Ausfallzeiten durchführen. Sei es in Bezug auf die Grösse und Form der Produkte oder das Format und das Material der Verpackungen. Kunden, die ihre Pick-and-Place-Prozesse ständig an marktspezifische Anforderungen anpassen müssen, können mit mehreren Cobots also eine sehr hohe Flexibilität in ihrer Produktion erreichen. Entweder immer wieder einzeln an unterschiedlichen Prozessschritten und Standorten eingesetzt oder auch als Linie aufgestellt.

Die KI-gestützte Bildverarbeitung des Cobot gewährleistet, dass andere Produkte, unterschiedliche Formate oder neue Verpackungsaufgaben ohne zusätzlichen Programmieraufwand sofort verarbeitet werden.

Effizienz steigern und Kosten sparen mit optimierten Roboterbahnen

Bei Schubert verhilft KI nicht nur dem Cobot zum «Sehen», sondern den Robotern in den Verpackungsmaschinen auch zu besseren Bahnen. Genauer gesagt, zu organischeren Bewegungsabläufen, genannt Schubert Motion. Dahinter steckt ein kleines, hochkompetentes Schubert-Team in Dresden, das sich die Entwicklung der Motion-Software als ersten Meilenstein gesetzt und im F2-Roboter mit der Serienfertigung bereits erreicht hat. Mit der KI-gesteuerten Software lassen sich die Bewegungen der Verpackungsroboter auf Schnelligkeit, signifikante Schwingungsreduktion oder sogar Energieeffizienz optimieren. Ralf Schubert arbeitet eng mit dem Dresdner Team zusammen: «Schubert Motion bedeutet, dass wir die Bahnen der Roboter mit Hilfe einer KI erzeugen und auf diese Weise verbessern. Gegenüber programmierten Roboterbahnen von Menschen sind diese Bewegungsabläufe bis zu 20 Prozent schneller, sparsamer im Energieverbrauch und schonender für die Mechanik, die weniger belastet wird.» Für Kunden bringt das gleich auf mehreren Ebenen Vorteile: Die Verpackungsgeschwindigkeit steigt, der Energieverbrauch in der Maschine sinkt und die beteiligten Komponenten der Verpackungsanlage werden geschont. Alles zusammen wirkt sich positiv auf die Nachhaltigkeit im Verpackungsprozess aus und reduziert zudem die Betriebskosten. Gleichzeitig verringert ein vibrationsarmer Lauf die Geräuschkulisse in der Produktion, was das Arbeiten angenehmer macht.

Die Zukunft der KI liegt im Vereinfachen von Technologie

KI ist bei Schubert bislang hauptsächlich in der Robotersteuerung im Einsatz und sorgt dort spürbar für einfacheres Handling, schnellere und flexiblere Prozesse, mehr Energieeffizienz und im Endeffekt weniger Kosten. Dabei allein wird es voraussichtlich nicht bleiben. Ralf Schubert wirft zum Schluss einen Blick voraus: «Einfachheit ist und bleibt der Schlüssel für die Verpackungstechnologie der Zukunft. Was in dem Zusammenhang hochinteressant sein könnte, ist KI zur Programmierung, zur Problemlösung und zum Wissensmanagement – ähnlich wie Chat GPT, aber als Schubert GPT. So könnte man eines Tages vielleicht, wie mit einem Bot, direkt mit der Verpackungsmaschine sprechen.»

Im F2-Roboter sorgen mit KI generierte Roboterbahnen für mehr Geschwindigkeit, weniger Energieverbrauch und weniger Vibrationen.

Über die Gerhard Schubert GmbH

Die Gerhard Schubert GmbH ist weltweit anerkannter Marktführer für Top-Loading-Verpackungsmaschinen (TLM). Das Familienunternehmen aus Crailsheim (Baden-Württemberg, Deutschland) setzt bei seinen digitalen, roboterbasierten Verpackungsmaschinen auf ein Zusammenspiel von einfacher Mechanik, intelligenter Steuerungstechnik und hoher Modularität. Mit dieser Philosophie und einer eigenen Innovationskultur beschreitet das Unternehmen seit über 50 Jahren völlig eigenständige technologische Wege.

Mit seiner TLM-Technologie stellt der Maschinenbauer seinen Kunden zukunftssichere Verpackungsmaschinenlösungen bereit, die einfach in der Bedienung, flexibel in der Formatumstellung, hochleistungsfähig und stabil in der Funktion sind. Die TLM-Verpackungsmaschinen verpacken Produkte jeglicher Art und Branche – von Lebensmitteln, Süsswaren, Getränken, Pharmazeutika und Kosmetik bis hin zu technischen Artikeln – in Trays, Kartons, Schachteln oder in Schlauchbeutel.

Namhafte globale Unternehmen der Konsumgüter- und Pharmaindustrie vertrauen gleichermassen auf Automatisierungslösungen von Schubert wie zahlreiche kleine, mittelständische und familiengeführte Unternehmen. Gegründet im Jahr 1966, beschäftigt die heute in zweiter Generation geführte Unternehmensgruppe 1700 Mitarbeiter.

Text und Fotos Gerhard Schubert GmbH

Gerhard Schubert GmbH

Hofäckerstrasse 7

D-74564 Crailsheim

Telefon +49 7951 400-0

Fax +49 7951 8588

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www.schubert.group