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drinktec: KHS und Ferrum stellen gemeinsamen Füller-Verschliesser-Block SmartCan by KHS/Ferrum vor
– Zahlreiche Weiterentwicklungen verbessern die Hygiene und Flexibilität
– Kompakte Blocklösung ist besonders effizient und ressourcenschonend
– Optimierungen am Anlagendesign sowie Automation entlasten Bedienpersonal
Die besondere Gestaltung des Hygieneraums, die pneumatische Tulpenführung sowie PTFE als Dichtungsmaterial verbessern die Hygiene und senken den Verbrauch von Reinigungsmedien.
Harmonie in Perfektion: Die KHS Gruppe präsentiert auf der drinktec erstmals ihren gemeinsam mit dem Schweizer Maschinenbauer Ferrum entwickelten Füller-Verschliesser-Block SmartCan by KHS/Ferrum. Dank zahlreicher Optimierungen im Hygienic Design überzeugt die kompakte Lösung mit einer optimalen Produktqualität und -sicherheit. Zudem bietet sie eindeutige Mehrwerte in den Bereichen Flexibilität, Effizienz und Bedienung.
Wurden früher in erster Linie Biere und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke in Dosen abgefüllt, geht der Trend seit geraumer Zeit immer stärker zu sensitiveren Produkten wie Eistees, pflanzlichen Drinks, Säften, Smoothies, Near-Water-Produkten oder alkoholfreiem Bier und Biermischgetränken. Dieser Entwicklung entsprechend wachsen die hygienischen Anforderungen der Getränkeabfüller, auf die sich deren Technikpartner einstellen – sowohl Systemanbieter wie KHS als auch Spezialisten wie Ferrum. Mit ihrem Füller-Verschliesser-Block SmartCan by KHS/Ferrum stellen beide Unternehmen jetzt erstmals einen nahtlosen Verbund ihrer jeweiligen Maschinen vor, der über ein optimiertes Hygienekonzept verfügt und gemeinsam für mehr Flexibilität, höhere Effizienz und einfache Bedienung sorgt.
Reich an Innovationen
Mit Blick auf seine erfolgreichen und im Markt überaus geschätzten Dosenfüller wartet KHS speziell im mittleren und hohen Leistungsbereich mit einer Vielzahl an Neuerungen auf, die sich bereits in den modularen Füllerplattformen für PET- und Glasflaschen bewährt haben. Statt konventionelle Kurven und Rollen einzusetzen, erfolgt etwa die Tulpenführung pneumatisch. Das sorgt für eine glatte Füllersilhouette, die einfacher und schneller zu reinigen ist. Einen ähnlichen Effekt hat der Einsatz von PTFE als Dichtungsmaterial: Es lässt sich leicht und sehr effektiv reinigen. Dank PTFE müssen die Faltenbälge der Tulpen nicht mit Wasser geschmiert werden. Bessere Hygiene und ein geringerer Verbrauch von Reinigungsmedien sind die Folge. Darüber hinaus schliesst die Verwendung von PTFE eine Aromaübertragung von einem auf das andere Produkt nahezu vollständig aus. Das schenkt Getränkeherstellern mehr Flexibilität in ihrer Produktionsplanung.
Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung legte KHS auf den hygienischen Raum des Fülleranteils im Block: Er umfasst auf der einen Seite hochgezogene Mantelbleche, auf der anderen Seite glänzt die Einhausung mit einem deutlich kleineren Produktraum um das Füllerkarussell: Dem sogenannten Donut-Prinzip folgend, umschliesst sie dieses ringförmig. Sie reduziert das Volumen des Hygienebereichs um rund 40 Prozent und sorgt für eine optimale und gezielte Umströmung der sensiblen Zone mit Sterilluft.
Vielfältige Optimierungen
Anders als man vielleicht angesichts der deutlich kompakteren Bauweise erwarten könnte, steht den Bedienern ausreichend Platz zur Verfügung, betont Manfred Härtel, Product Manager Filling bei KHS: «Wir verwenden keine enganliegenden, schwer zugänglichen Verkleidungen. Jede Stelle des Füllers, die im Rahmen von Wartung, Instandhaltung oder Formatwechsel einen Handgriff erfordern könnte, ist einfach zu erreichen.» Ziel sei es, manuelle Eingriffe auf ein Minimum zu begrenzen, um optimale hygienische Voraussetzungen zu schaffen. Heute arbeite man meist mit geschlossenen Verkleidungen, bei denen Filterlüfter Sterilluft in den sensiblen Füllbereich hineintragen und die offenen Dosen auch vor «unreiner» Hallenluft schützen. Zudem seien möglichst viele Funktionen automatisiert worden, von klar definierten Reinigungszyklen und automatischen CIP-Kappen bis hin zur genannten Tulpenführung.
Manfred Härtel (links), Product Manager Filling bei KHS, und Marc Zubler, Leiter Verkauf und Produktmanagement bei Ferrum Packaging, freuen sich über die erfolgreiche Produkteinführung.
Erstmals sind im weiterentwickelten Füller Band- und Schneckenantrieb getrennt, um unterschiedliche Schmierungen zu ermöglichen. Dadurch wird der Anpressdruck auf die leeren, mitunter hauchdünnen und ohne Deckel noch wenig stabilen Aluminiumdosen individuell und besonders schonend reguliert. So werden axiale und radiale Belastungen minimiert. Ähnlich wirkt sich der verbesserte Dosenstopp aus. Er verhindert, dass einzelne Behälter durch zu plötzliches Anhalten beschädigt werden oder umfallen.
Unter hygienischen Aspekten optimiert wurde in der neuen Füllerplattform schliesslich die Kabelführung, ergänzt Härtel. «Die Stromleitungen, die von jedem Servoantrieb nach aussen zum Schaltschrank geführt werden, haben wir in geschlossenen Rohrleitungen untergebracht. Das trägt natürlich zur ausgezeichneten Hygiene des ganzen Blocks bei.»
Weiterentwicklung mit grossem Nutzen
Eigens für die gemeinsame Blocklösung wurde der Verschliesser von Ferrum neu entwickelt. Die hier vorgenommenen Weiterentwicklungen dienen ebenfalls der Vermeidung möglicher Verunreinigungen. «Der grösste Fortschritt in dieser Hinsicht ist der geschlossene, in Edelstahl ausgeführte Produktraum im Hygienic Design», erklärt Marc Zubler, Leiter Verkauf und Produktmanagement bei Ferrum Packaging. «Mit diesem neuen Konzept konnten wir den Produktraum deutlich verkleinern. Das verkürzt die Reinigungszeit und reduziert die benötigte Menge an Reinigungsmitteln. Zugleich führt das ‹Zusammenwachsen› von Füller und Verschliesser zu einem kleineren Fussabdruck.» Vorteilhaft wirke sich ebenfalls die neue schräge Wanne aus, die das Ablaufen von Flüssigkeiten erleichtert. Das Gleiche gilt für den neu aufgebauten Dosentransfer, der anstelle der bisherigen stehenden Kette auf eine liegende Zahnriemenlösung setzt. Diese stellt sicher, dass kein Spritzwasser in die offene Dose gelangt. Aufgrund ihrer offenen Bauweise sowie des Verzichts auf Führungen ist die Konstruktion leichter zu reinigen und überzeugt damit ebenfalls in puncto Hygiene.
Gehören jetzt auch sichtbar zusammen: Füller- und Verschliesseranteil der gemeinsamen Blocklösung SmartCan by KHS/Ferrum.
Flexible Blocklösung
Einen weiteren Pluspunkt sieht Zubler in der Flexibilität der Blocklösung, für die Ferrum ebenfalls einige Neuerungen entwickelt und Funktionen automatisiert hat. Beispiele sind die rezeptgebundene Höhenverstellung, die Falzkurvenverstellung sowie ein Schnellwechselsystem für Formatteile, das wesentlich einfacher zu handhaben ist und so die Umrüstzeit um bis zu 30 Prozent verkürzt. Des Weiteren sind alle Einstellungsarbeiten vom Boden aus möglich und wie beim Füller erzielen grosse und ergonomisch öffnende Türen einen optimalen Zugang.
Verarbeitet werden Dosen mit einem Durchmesser von 50 bis 73 Millimetern sowie einer Höhe von 88 bis 200 Millimetern. «Mit Blick auf zu erwartende weitere Materialreduktionen durch Lightweighting haben wir die Zahl der Stationen von 12 auf 14 erhöht, um die Belastung auf die Dosen zu reduzieren, damit diese ohne Schäden verschlossen werden können», betont Zubler. «Der im Rahmen der drinktec erstmals präsentierte Füller-Verschliesser-Block verfügt über eine Leistung von bis zu 108.000 Dosen pro Stunde. Perspektivisch weiten wir unser Konzept auf höhere Leistungsklassen aus.»
Ein wesentlicher Baustein der SmartCan by KHS/Ferrum ist die einfache Bedienung über das KHS Clearline HMI. Damit steht erstmals eine gemeinsame intuitive Bedienoberfläche für Füller und Verschliesser zur Verfügung. Beide Einheiten sind optional über einen gemeinsamen Zugang an das KHS-Ferndiagnosesystem ReDiS angebunden, das im Störungsfall einen schnellen Zugriff auf die Maschinen, die Fehleranalyse und -behebung ohne physische Anwesenheit eines Technikers ermöglicht.
Grösster Fortschritt beim Verschliesser ist der geschlossene, in Edelstahl ausgeführte Produktraum im Hygienic Design.
Über die KHS Gruppe
Die KHS Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen in den Bereichen Getränke und flüssige Lebensmittel. Zur Unternehmensgruppe zählen neben der Muttergesellschaft (KHS GmbH) diverse ausländische Tochtergesellschaften mit Produktionsstandorten in Ahmedabad (Indien), Waukesha (USA), Zinacantepec (Mexiko), São Paulo (Brasilien) und Kunshan (China). Hinzu kommen zahlreiche internationale Verkaufs- und Servicebüros. Am Stammsitz in Dortmund sowie in ihren weiteren Werken in Bad Kreuznach, Kleve, Worms und Hamburg stellt die KHS moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Hochleistungsbereich her. Die KHS Gruppe ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der im SDAX notierten Salzgitter AG. 2021 realisierte die Gruppe mit 4.954 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,245 Milliarden Euro.
Über die Ferrum AG
Die Ferrum AG mit Hauptsitz in Schafisheim in der Schweiz ist ein weltweit tätiger Hersteller im Dosenverschliessergeschäft (Ferrum Packaging AG) und spezialisierte Nischenanbieterin von Separationstechnologien (Ferrum Process Systems AG). Aktuell beschäftigt die Ferrum Gruppe über 800 Mitarbeiter, verteilt über die zwei Werke in der Schweiz und je ein Werk in Deutschland, Polen und in Indien sowie weitere Tochtergesellschaften in Brasilien, China und den USA. Die Gruppe erzielte 2021 einen Umsatz von rund 220 Mio. CHF.
Bilder: Roth und Schmid Fotografie
KHS Schweiz GmbH
Vordere Gasse 54
4628 Wolfwil
Telefon | 062 926 23 13 |
Fax | 062 926 25 03 |
https://www.khs.com
DA 7250 NIR-Analysesystem
Das DA 7250 ist ein modernes, innovatives NIR-Analysesystem, das eine schnelle, einfache und genaue Bestimmung der typischen Inhaltsstoffe von Getreide, Futter- und Lebensmitteln ermöglicht. Ob es sich um Rohware, Zwischenprodukte oder fertige Produkte handelt – sämtliche Produkte können ohne Probenvorbereitung und ohne Umbau des Systems gemessen werden.
Die Benutzeroberfläche wurde in enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickelt und gewährleistet daher eine bedienerfreundliche und einfache Handhabung. Da verschiedenste Probentypen, ohne weitere Vorbereitung, zerstörungsfrei und kontaktlos in schnell zu wechselnden Probengefässen vermessen werden können, verbindet das DA 7250-Analysesystem hohe Flexibilität und einfache Bedienung auf ideale Weise. Das Diode Array 7250 ist überall auf der Welt in der Getreide-, Futtermittel- und Nahrungsmittelindustrie im Einsatz.
DA 7440 On-line NIR-Prozessgerät
Das DA 7440 ist ein hochmodernes, vielseitig einsetzbares On-line NIR-Prozessgerät für Anwendungen über Förderbändern. Es erlaubt eine kontinuierliche Analyse in Millisekunden bei gleichzeitiger Plausibilitätsprüfung jeder einzelnen Messung.
Das On-line NIR-Prozessgerät DA 7440 bietet Analysen in Echtzeit und somit die Möglichkeit, manuell oder automatisiert in laufende Prozesse korrigierend eingreifen zu können. Sämtliche Parameter, wie Fett, Feuchte, Protein, Stärke, Zucker und weitere, werden simultan erfasst.
Das System nutzt die hochmoderne NIR-Diodenzeilen-Technologie. Es ist sehr kompakt in der Bauweise und bietet präzise und langzeitstabile Messungen. Das DA 7440 kann über Förderbändern, Bandwaagen oder an vergleichbaren Stellen eingesetzt werden. Der luftgespülte Aufsatz vor der Optik dient zum Schutz vor Verunreinigungen.
DA 7350 In-line NIR-Prozessgerät
Das DA 7350 ist ein hochmodernes, vielseitig einsetzbares In-line NIR–Prozessgerät für Anwendungen in Produktionsrohren. Es erlaubt eine kontinuierliche Analyse in Millisekunden bei gleichzeitiger Plausibilitätsprüfung jeder einzelnen Messung.
Das In-line NIR-Prozessgerät DA 7350 bietet Analysen in Echtzeit und somit die Möglichkeit, manuell oder automatisiert in laufende Prozesse korrigierend einzugreifen. Sämtliche Parameter, wie Fett, Feuchte, Protein, Stärke, Zucker und weitere, werden simultan erfasst.
Das System nutzt die hochmoderne NIR-Diodenzeilen-Technologie. Es ist sehr kompakt in der Bauweise und bietet präzise und langzeitstabile Messungen. Das DA 7350 verfügt über einen integrierten PC zur einfachen Anbindung an ein bestehendes Netzwerk. Die integrierte Kamera bietet zusätzlich Farbmessungen (L*a*b), Stippenerkennung bei Mehl und eine Videofunktion an.
IMPANA AG
Chilcherlistrasse 1
6055 Alpnach Dorf
Telefon | 041 670 33 66 |
https://www.impana.ch
Die CSB-System AG ist der führende Branchen-IT-Spezialist für die Prozessindustrien Nahrungsmittel, Getränke, Chemie, Pharma und Kosmetik sowie den Handel.
Mit Software, Hardware, Services und Business Consulting aus einer Hand sind wir seit 40 Jahren der Innovationspartner unserer Kunden und sorgen für entscheidende Wettbewerbsvorteile.
Das CSB-System ist eine Komplettlösung, die alle Bereiche der Wertschöpfungskette im Bereich Nahrungsmittel und Getränke abbildet – in Umfang und Tiefe, von der Urproduktion bis zum Konsumenten und von der Maschine bis zum Controlling.
Alle Unternehmensprozesse können so vollständig im Standard abgedeckt werden. Aufgrund des modularen Aufbaus der Komplettlösung sind unsere Kunden in der Lage, neue Funktionalitäten flexibel in den Schritten einführen, die sie selbst bestimmen.
Darüber hinaus lässt sich das CSB-System schnell und sicher aktualisieren und technische Neuerungen oder gesetzliche Änderungen leicht integrieren.
Das CSB-System gibt es für jede Unternehmensgrösse. Kleine Betriebe und Handwerker nutzen erfolgreich das CSB BASIC ERP, mittelständische und grosse Unternehmen das CSB INDUSTRY ERP als Komplettlösung, während Konzerne und Unternehmensgruppen ihre Werke mit CSB FACTORY ERP steuern.
Schon heute bildet das CSB-System die Basis für die Smart Factory von morgen, denn es ist optimal für die weitere Vernetzung, Automatisierung und Selbststeuerung von Werken vorbereitet.
Weltweit bieten wir unseren Kunden aus den Prozessindustrien Nahrungsmittel und Getränke alle Leistungen, die sie für den effektiven Einsatz des CSB-Systems brauchen, aus eigener Hand: Software für den Bereich Management & Planung, Software für den Bereich Prozesssteuerung, Software für den Bereich Ausführung & Fertigung, industrielle Bildverarbeitung mit CSB Vision, Hardware, Automationslösungen sowie Business Consulting und Services.
Seit 1977 realisieren und betreuen unsere Experten weltweit vor Ort Projekte jeder Unternehmensgrösse regional mit internationaler Expertise im Bereich Nahrungsmittel und Getränke.
Im Rahmen von weit mehr als 1200 Implementierungen haben wir in diesen 40 Jahren ein Set von optimierten Geschäftsprozessen für die meisten Länder der Welt aufgebaut.
Unsere Software wird seit jeher in Deutschland durch unser eigenes Team von hochqualifizierten Softwareentwicklern programmiert. Wir haben schon früh die technische Basis geschaffen, damit unser CSB-System später problemlos anpassbar und erweiterbar ist.
So ist das CSB-System seit 1985 aufwärtskompatibel. Viele unserer Kunden konnten mit CSB als Innovationspartner in den vergangenen Dekaden wachsen.
CSB System AG Schweiz
Gäustrasse 52
4703 Kestenholz
Telefon | 062 389 89 89 |
https://www.csb.com
Die traditionsreiche HUG AG hat es schon lange unter die Top-Betriebe im Schweizer Backwarensegment geschafft – auch durch ihre Innovation, Qualität und Leistungsfähigkeit. Das Unternehmen setzt konsequent auf durchgängige Digitalisierung. Ein integriertes ERP-System bildet die technologische Basis für ambitionierte Zukunftspläne.
Daten und Fakten
– Schweizer Marktführer bei Dauerbackwaren
– 1877 gegründet
– 9326 Tonnen Jahresproduktion
– Ca. 112 Mio. CHF Umsatz
– Rund 400 Mitarbeiter
– www.hug-familie.ch
«Alles nach Malters» heisst es für den Schweizer Backwarenproduzenten HUG: Das für seine Backwaren äusserst bekannte Unternehmen konzentriert seine Produktionskapazitäten an einem einzigen Standort. HUG erhofft sich davon spürbare Synergieeffekte und investiert für das zukunftsgerichtete Projekt mit dem Namen «backhaus» rund 60 Mio. Schweizer Franken. Durch die Zusammenführung entsteht in der Gemeinde Malters eines der modernsten Backwaren-Produktionszentren der Schweiz. «Wir achten sehr darauf, dass Technologie und Nutzen gut ausbalanciert sind», sagt Thomas Gisler, Leiter Supply Chain Management des Unternehmens.
Mit dem ERP die Prozesse optimieren
Die gute Wettbewerbsposition verdankt HUG nicht zuletzt einer stark digitalisierten Organisation. Das ERP-System spielt dabei eine Schlüsselrolle: «Wir setzen seit 1998 auf CSB, haben aber gerade in der jüngeren Vergangenheit die Einsatzgebiete der Software stark erweitert. So wollen wir die Integration vorantreiben und die Prozesse immer weiter optimieren», erklärt Gisler die IT-Strategie von HUG. Denn wer ein breites Sortiment an Dauerbackwaren produziert, muss jeden betrieblichen Aspekt voll im Griff haben: von der Erfassung der Aufträge und der Beschaffung der Rohwaren beim Lieferanten über die Planung des Materialflusses und die automatisierte Lagerlogistik bis hin zur Qualitätskontrolle und Rückverfolgbarkeit. Die aktuellen Daten über Aufträge, Rohstofflieferungen, Rezepturen und Produktkalkulationen laufen im ERP-System zusammen – und seit der Stücklistenharmonisierung fliessen die wichtigsten Informationen auch in die Produktionsplanung ein, was die Genauigkeit der Planungsergebnisse weiter verbessert hat.
In-Prozess-Kontrollen per Touchscreen
HUGs jährliche Produktion lag 2020 bei etwa 9300 Tonnen Dauerbackwaren, und schon immer begleiteten strenge Qualitätsprüfungen jedes Produkt bis zur Fertigstellung. Der Unterschied zu früher: Heute ist der gesamte Prüfprozess digital organisiert. Pro Linie gibt es softwaregeführte In-Prozess-Kontrollen, die an IT-Stationen mit Touchscreen erledigt werden. Die hier eingesetzte Lösung sorgt dafür, dass die handschriftlichen Linienblätter nicht mehr benötigt und die Informationen ins System übertragen werden müssen. Die Messungen sind direkt mit der jeweiligen Charge verknüpft und können im QM-Modul ausgewertet werden. «Bei den digitalen In-Prozess-Kontrollen sehen wir natürlich einen gewaltigen Fortschritt gegenüber der Abwicklung mit Papier. Alles ist sofort in der Software verfügbar und kann weiterverarbeitet werden», sagt Reto Himmelberger, Leiter ERP-Prozesse.
Effiziente Logistik geschaffen
Auch die logistischen Bereiche hat HUG in der letzten Zeit stark optimiert. So wurde die Kommissionierung auf modernste mobile Android-Technologie und SSCC (Serial Shipping Container Code) umgestellt. Der Einsatz von Scannern hat dabei nicht nur die Infrastrukturkosten reduziert, sondern auch die Prozesse beschleunigt. Die Akzeptanz für die neue Technologie war bei HUG von Anfang an hoch, sagt Reto Himmelberger: «Unsere Mitarbeiter können die Aufträge heute schneller und effizienter abarbeiten. Auch die Inventur von Fertigwaren machen wir inzwischen papierlos.»
Mit der Anbindung des CSB-Systems über die Standardschnittstelle an das Hochregallager von SSI Schäfer konnte ausserdem der Warenfluss durchgehend digital gestaltet werden. Die Lagerhaltung wird ebenfalls über SSCC gesteuert, wodurch die Kommunikation mit den Spediteuren und Kunden vereinfacht wurde, aber auch Kosten eingespart wurden. Mit der heutigen Datenbasis aus dem CSB-System ist für HUG bereits die Grundlage geschaffen, in Zukunft mit einem dynamischen Lager zu arbeiten und so die Effizienz nochmals zu steigern.
Partner zur weiteren Unternehmensentwicklung
HUG hat mit seinem ERP-Partner noch viel vor: Mit der neusten Version 6.21 des CSB-Systems soll bald eine weitreichende Harmonisierung von Prozessen stattfinden, um die operativen Abläufe ganzheitlich voranzubringen. Ein zentraler Faktor dabei sind die CSB-Berater: «Aufgrund ihrer praktischen Erfahrung erwarten wir themenbezogene und umsetzbare Lösungsvorschläge für die angestrebten Prozessverbesserungen», so Gisler. So sollen also auch in Zukunft Menschen und Technik einen wichtigen Beitrag zu HUGs Entwicklung leisten.
CSB System AG Schweiz
Gäustrasse 52
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